Girls’ Day remote: Wenn Mädchen im Home Office programmieren lernen

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Gretchen, Laura, Martje, Nea, Rosa und Sophie, alle zwischen 10 und 13 Jahre alt, waren in diesem Jahr unser Team für den Girls’ Day 2021. Corona-bedingt waren wir leider gezwungen unseren diesjährigen Girl’s Day nicht in unserem Büro, sondern remote durchzuführen.

Girl's Day mal anders

Normalerweise sieht unser Girls’ Day so aus: Die Mädchen kommen morgens zum Frühstück ins erminas Head-Quarter nach Oldenburg und überlegen zunächst gemeinsam, welches Alltagsproblem sie zusammen lösen könnten. So sind in den letzten Jahren kreative und hilfreiche Lösungen entstanden, zum Beispiel für einen Abstandhalter der warnt, wenn ein Auto einem Fahrrad zu nahe kommt, oder ein Schloss für einen Schulspind, der sich mit einer App öffnen lässt, oder für eine Katzenklappe, die nur die eigene Katze hinein lässt. Immer entstanden dabei an nur einem Tag kleine Prototypen, die die Funktionalität perfekt demonstrierten.

In diesem Jahr konnten wir leider keine Prototypen miteinander entwickeln, denn unsere Teilnehmerinnen aus Aalen, Braunschweig, Hamburg, Northeim und Wietzen haben alle aus dem Home Office heraus teilgenommen. Dafür hat unsere Entwicklerin und Digital Consultant Lena Sommer den Mädchen Päckchen nach Hause geschickt, die alle den kleinen Einplatinenschulcomputer Calliope Mini, einige Anleitungen und natürlich Nervennahrung enthielten.

Unsere Entwicklerinnen Lena Sommer und Dr. Yvette Teiken haben die Mädchen dann mit dem Online-Editor Open Roberta und dem Calliope Mini vertraut gemacht. Der kleine Computer eignet sich hervorragend für den Einstieg ins Programmieren und ermöglicht dank seiner vielen Sensoren, wie zum Beispiel Lage-, Licht-, Geräusch- und Temperatursenoren, jede Menge kreative Anwendungen.

Komplizierten Code lernen muss man dafür nicht, sondern einfach nur mit dem NEPO-Editor beschriftete Programmierblöcke in einer logischen Reihenfolge zusammenstecken, ganz einfach wie bei einem Baukasten.

Programmieren lernen mit dem Calliope

Am Ende des Tages hatten die Mädchen einen Smilie, eine Laufschrift und sogar ein Maulwurfspiel selbst programmiert. Nun sind alle neugierig, was sie mit dem Calliope Mini noch alles anstellen können, denn sie dürfen ihn behalten. Viele Ideen mit dem Calliope finden sich zum Besipiel auf der Calliope-Website.

Für Grundschullehrer:innen, die mit ihren Klassen selbst den Einstieg ins Pogrammieren wagen wollen, gibt es Unterrichtsmaterialien und Klassensätze, mit denen der Einstieg auch für Lehrkräfte, die selbst noch nie etwas mit dem Programmieren zu tun hatten, ganz leicht gemacht wird.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Das erminas-Team hatte viel Spaß und besonders gefreut hat uns die Aussage von Martje: “Erst dachte ich, sechs Stunden Videokonferenz werden der Horror, aber dann hat es sich gar nicht so lange angefühlt und stattdessen großen Spaß gemacht.”

Wir wünschen Gretchen, Laura, Martje, Nea, Rosa und Sophie noch viel Spaß mit ihren Calliope-Computern. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja zu einem Schulpraktikum bei erminas wieder?

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